Der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger ist fester Bestandteil des italienischen Erstligisten AS Rom. Ihm als Berater zur Seite steht sein Bruder Sahr Senesie. Was die beiden mit unserer Region und der Volksbank Backnang verbindet, verraten sie im Interview.
Herr Rüdiger, blicken wir zurück: Bei der Fußball-Europa-Meisterschaft im Sommer waren Sie wegen einer Verletzung leider nicht dabei. Wie geht es Ihnen heute, mit etwas Abstand, persönlich?
Rüdiger: Meine Verletzung so kurz vor der EM war natürlich ein Schock. Das musste ich erst einmal verdauen. Trotzdem habe ich natürlich jedes Spiel der Nationalelf mitverfolgt und mitgefiebert. Ich habe hart an meiner Rückkehr gearbeitet und mich sehr über mein Comeback gegen US Sassuolo (italienischer Fußballverein in der Serie A, Anm. d. Red.) gefreut.
Als Profi-Fußballer sind Sie viel unterwegs - welchen Ort bezeichnen Sie als Ihr zu Hause?
Rüdiger: Ich bin in Berlin geboren und habe dort auch mit dem Fußballspielen angefangen. Danach ging es für mich ja über Dortmund nach Stuttgart, wo ich viereinhalb Jahre gespielt habe. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Seit über einem Jahr wohne ich jetzt schon in Rom, eine sehr schöne Stadt.
Was verbinden Sie mit unserer Region?
Rüdiger: Zunächst einmal den Fußball. Ich habe ja mehrere Jahre beim VfB Stuttgart gespielt. Mit der Region verbinde ich außerdem die Volksbank Backnang.
Herr Senesie, Sie sind ehemaliger Profifußballer und jetzt Spielerberater. Wo liegt der große Unterschied?
Senesie: Ich kann natürlich vieles von meinen damaligen Erfahrungen weitergeben. Da hilft mir meine eigene Fußballerkarriere extrem. Jetzt bin ich einfach mehr der Ratgeber im Hintergrund und versuche, so gut es geht zu entlasten. Es ist nun eben die andere Seite hinter den Kulissen und nicht mehr im Scheinwerferlicht auf dem Rasen.
Herr Rüdiger, derzeit leben Sie in Rom, wie sieht Ihr Leben dort aus? Welche Unterschiede gibt es zum Leben im Schwabenland?
Rüdiger: Die italienische Lebensweise unterscheidet sich schon in einigen Punkten vom Leben im Schwabenland. Rom ist eine laute und schnelle Stadt. Die Italiener sind extrem leidenschaftlich und offen, sodass man sehr schnell neue Leute kennenlernt. Natürlich schätze ich auch die italienische Küche, auch wenn ich mich als Profikicker nicht immer frei bedienen kann … (lacht).
Was verbindet Sie mit unserer Volksbank?
Rüdiger: Die Volksbank ist ein zuverlässiger Finanzpartner, der sich regional engagiert. Mir sind eine gute Betreuung und ein persönlicher Ansprechpartner sehr wichtig. Die Finanzwelt ist sehr komplex. Gerade als Fußballer bleibt kaum die Zeit, sich im Detail damit auseinanderzusetzen.
Und was halten Sie vom Prinzip, als Mitglied einen Teil seiner Bank zu besitzen?
Rüdiger: Ich finde das Prinzip gut. Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele zusammen. Das gilt ebenso im Fußball.